Aurora-Reigenringe – Nordlichtmomente für die Hand

Aurora-Reigenringe – Nordlichtmomente für die Hand

Inspiration vom Himmel über Usedom

Manchmal tanzt das Licht. Und manchmal verpasst man es.
Seit ich auf Usedom lebe, höre ich immer wieder von den Polarlichtern, die über der Ostsee zu sehen waren – nur nie dann, wenn ich gerade den Blick zum Himmel richte. Ein, zwei Tage später entdecke ich dann beeindruckende Aufnahmen von grünlich-rosafarbenen Schleiern, die sich über den Nachthimmel legen wie ein zarter Vorhang aus Licht und Magie.

Diese Mischung aus Sehnsucht, Staunen und dem Gefühl, etwas beinahe verpasst zu haben, war die Geburtsstunde meiner Aurora-Reigenringe. Inspiriert vom Farbenspiel der Nordlichter, tragen diese handgearbeiteten Ringe die Erinnerung an flüchtige Himmelsphänomene – und machen sie tragbar, greifbar, alltäglich.

 

Farben wie das Polarlicht – die Inspiration hinter den Aurora-Reigenringen

Die Steine, die ich für diese Ringe verwende, sind Turmalin-Cabochons – in zarten Rosatönen, frischem Hellgrün, manchmal auch leicht violett angehaucht. Farben, wie sie am Himmel tanzen könnten, wenn das Nordlicht sich zeigt. Ich hatte schon länger eine kleine Sammlung dieser Steine – jede einzelne ein Schatz für sich – und plötzlich ergab alles Sinn.

Zarte Gestaltung mit Tiefe – so entstehen die Aurora-Reigenringe

Die Ringe sind bewusst zart gearbeitet, mit einer schlichten, zurückhaltenden Ringschiene, die den Stein in seiner ganzen Leuchtkraft zur Geltung bringt.

Ein Reigen aus Licht – Kombinierbarkeit der Aurora-Reigenringe

Ich nenne sie Reigenringe, weil sie sich miteinander kombinieren lassen: zwei, drei oder auch vier Stück nebeneinander getragen, bilden sie ein kleines tänzerisches Ensemble – wie ein Lichtertanz auf der Haut.

Lebendige Unregelmäßigkeit – jedes Stück ein Unikat

Dabei sind die Ringe nicht exakt gleich hoch – das ist Absicht. Die Cabochons haben unterschiedliche Höhen, und jede Fassung wird individuell angepasst. Ich feile die Ringschiene leicht ab, um der jeweiligen Fassung eine harmonische Auflage zu geben. Dadurch entsteht beim Tragen mehrerer Ringe ein leichtes Spiel, ein bewusster Abstand zwischen den Steinen, der dem Gesamtbild eine fast lebendige Dynamik verleiht.

Warum kleine Abstände zwischen den Ringen gewollt sind

Perfektion im klassischen Sinne war nie mein Ziel – vielmehr ging es mir um das Gefühl: das Unerwartete, das Zauberhafte, das Verspielte. So wie das Licht am Himmel manchmal nur flüchtig auftaucht und doch einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Ein Blick auf die Werkbank: So entstehen die Aurora-Reigenringe

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie ein Schmuckstück eigentlich entsteht?
In einem nicht ganz so kurzen Video nehme ich Sie mit in meine Werkstatt und zeige Ihnen die Entstehung der Aurora-Reigenringe – vom ersten Handgriff bis zum fertigen Stück. Sie sehen, wie das Silber gewalzt, gezogen, geschmiedet und gebogen wird. Wie ich säge, feile, löte und schließlich die Turmalin-Cabochons einpasse. Jeder Schritt geschieht in reiner Handarbeit – mit Zeit, Geduld und dem Blick für das Besondere.

Wenn Sie also neugierig sind, wie aus einer Idee und einem Rohmaterial ein leuchtender Reigenring wird, dann schauen Sie gern rein:

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Jetzt entdecken: Aurora-Reigenringe im Shop

Die Aurora-Reigenringe finden Sie in meinem Onlineshop – und jedes Stück ist ein kleines Unikat.
Es gibt sie in verschiedenen Farben und Größen, und Sie können sich natürlich auch Ihren ganz eigenen Reigen aus mehreren zusammenstellen.
Sollte der passende Ring nicht dabei sein, zögern Sie nicht und schreiben mir eine Nachricht. Wir finden eine Lösung.

💫 → Hier geht’s direkt zu den Aurora-Reigenringen im Shop

Ein letzter Gedanke

Ich werde die Polarlichter vielleicht nie live sehen – oder vielleicht doch, eines Tages, ganz unerwartet.
Aber bis dahin tragen meine Aurora-Reigenringe diesen Traum weiter.
Ein Licht, das man anfassen kann.
Ein Tanz, den man bei sich trägt.

Die faszinierende Welt der Edelsteine: Mein Blick als Goldschmiedin

Die faszinierende Welt der Edelsteine: Mein Blick als Goldschmiedin

Ich bin täglich von der Schönheit und Vielfalt der Edelsteine fasziniert.

Jeder Edelstein hat seine eigene Geschichte und Herkunft, und sie sind wahrhaftige Schätze der Natur. In diesem Artikel möchte ich drei besondere Edelsteine aus meiner Sicht betrachten: den Saphir, den Labradorit und den Turmalin. Ich werde meine persönliche Meinung über ihre wunderbare Verarbeitung, ihre Schwierigkeiten beim Kauf und meine Vorliebe für ihre einzigartigen Farbverläufe teilen.

Ab und an fällt auch der Begriff Schmuckstein. Das kommt noch aus früheren Zeiten als es auch noch den Begriff „Halbedelstein“ gab. Leider höre ich immer noch oft diesen Begriff und ich muss gestehen, ich bekomme die Pimpernelles.
Schmucksteine ist ein schöner Begriff mit dem viele etwas anfangen können.

Edelsteine: Facettierte Saphire

Die Kunst der Verarbeitung: Die Herausforderungen und Schönheit des Saphirs

Der Saphir ist ein Edelstein, der mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Seine tiefe blaue Farbe strahlt eine Eleganz aus, die in der Schmuckwelt unübertroffen ist. Als Goldschmiedin schätze ich besonders die sorgfältige Verarbeitung von Saphiren, da sie aufgrund ihrer Härte und Transparenz herausfordernd sein kann. Der Saphir hat eine lange Geschichte und wird in verschiedenen Teilen der Welt abgebaut, darunter Sri Lanka, Myanmar, Australien und Tansania. Die Suche nach qualitativ hochwertigen Saphiren kann eine Herausforderung sein, aber das Ergebnis ist es wert. Die verschiedenen Farbnuancen und die Art und Weise, wie sie das Licht einfangen, machen den Saphir zu einem begehrten Edelstein in meiner Schmuckkollektion.

Labradorith geschliffen als Cabouchon

Geheimnisse in irisierenden Farbtönen: Der Labradorit

Der Labradorit ist für mich ein Stein voller Magie und Geheimnisse. Seine schillernde Farbpalette und der einzigartige Glanz machen ihn zu einem Favoriten auch unter meinen Kunden. Ich finde die Verarbeitung von Labradoriten besonders spannend, da ihre irisierenden Farbtöne einen besonderen Reiz haben. Jeder Stein ist einzigartig und ich liebe es, wie sich die Farben von blau über grün bis hin zu gelb und violett verändern  können. Labradorite zu finden, die meine hohen Standards erfüllen, kann eine Herausforderung sein, aber wenn ich einen finde, ist es ein wahrer Schatz. Labradorite werden hauptsächlich in Kanada, Madagaskar und Finnland gefunden.

 

Der Turmalin: Edelsteine voller Vielfalt und Kreativität

Wassermelonen-Turmalin Scheibe geschnitten aus dem Rohkristall

Facettierte Turmaline in unterschiedlichen Farben

Der Turmalin ist ein vielseitiger Edelstein, der mich mit seinen lebendigen Farben fasziniert. Er wird in Ländern wie Brasilien, Sri Lanka, den USA und Mosambik abgebaut. Jeder Turmalin hat seine eigenen Farbverläufe, geprägt durch die Natur, was jeden Stein zu etwas Besonderem macht. Als Goldschmied schätze ich die Herausforderung, die die Verarbeitung von Turmalinen mit sich bringt. Ihre verschiedenen Farbtöne, wie Rosa, Grün, Blau und sogar Schwarz, eröffnen unendliche Möglichkeiten für meine Designs. Besonders liebe ich die „Wassermelonen-Turmaline“ mit ihren mehreren Farben in einem Stein. Turmaline sind nicht immer leicht zu finden, aber wenn ich einen finde, der meinen Anforderungen entspricht, freue ich mich über die einzigartigen Farbverläufe, die meine Schmuckstücke bereichern.

 

so farbig – so besonders – so von Grünberg